Für Touristen „mit wenig Zeit“ werden Helikopterflüge von Kathmandu (1.400 m) über Lukla (2.800 m) zum Everest Basislager (5.360 m) angeboten. Für diesen Ausflug werden in weniger als zwei Stunden ca. 4.000 Höhenmeter zurückgelegt. Die gesamte Tour, inklusive Bus-Transfer vom Hotel und wieder zurück, dauert nur etwa fünf Stunden.
Auch in Europa ist die Bewältigung großer Höhenunterschiede in sehr kurzer Zeit möglich. In der Schweiz fährt die Jungfraubahn in knapp zwei Stunden von Lauterbrunnen (810 m) zum Jungfraujoch (3.454 m). Mit der Matterhorn Glacier Ride Seilbahn können 2.000 Personen pro Stunde innerhalb von 40 Minuten von Zermatt (1.600 m) auf eine Höhe von 3.883 m transportiert werden. Solch extrem schnelle Aufstiegsprofile bergen ein enormes Risiko für die akute Höhenkrankheit. Doch auch beim klassischen Trekking, Bergsteigen und bei Skitouren werden häufig zu große Höhenunterschiede zu schnell zurückgelegt, um dem Körper ausreichend Zeit zur Höhenakklimatisation zu geben. Am Kilimanjaro erleiden aufgrund des einfachen und schnellen Aufstiegsprofils 70–90 % der Bergsteiger Symptome der akuten Höhenkrankheit, wobei die Marangu-Route, die innerhalb von fünf Tagen von 1.860 m auf den Gipfel (5.895 m) führt, die Route mit der höchsten Erkrankungsrate ist [6, 12].
Das Risiko, an einer akuten Höhenkrankheit zu erkranken, besteht bei fehlender Vorakklimatisation ab Höhen von ca. 2.200–2.500 m. Aus medizinischer Sicht ist für das Auftreten der akuten Höhenkrankheit jedoch weniger die absolute Höhe entscheidend, sondern vielmehr der mit der Höhe abnehmende Luftdruck (= Barometerdruck). Denn mit Abnahme des Luftdrucks sinkt auch der sogenannte Sauerstoffpartialdruck und damit die Sauerstoffversorgung des Körpers (Abb. 1).
Abbildung 1. Effekt der Höhe auf die Sauerstoffversorgung des Körpers. Auf Meeresniveau beträgt der Luftdruck ca. 760 mmHg und die Sauerstoffsättigung (SO2) des Blutes ca. 97 %. Mit zunehmender Höhe sinkt der Luftdruck und damit das Sauerstoffangebot, was zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung führt. Die Höhe von 3.450 m entspricht der Höhenforschungsstation Jungfraujoch (Schweiz). Auf 4.559 m Höhe liegt die Capanna Regina Margherita, die höchstgelegene Hütte Europas. Auf 8.400 m Höhe befindet sich der Balkon des Mount Everests; der Gipfel liegt auf 8.849 m.
Auf dem Gipfel des Mount Everests (8.849 m) beträgt der Luftdruck nur etwa 253 mmHg und damit lediglich etwa ein Drittel des Wertes (ca. 760 mmHg) auf Meeresniveau [7, 16]. Das bedeutet, dass auch das Sauerstoffangebot auf dem Gipfel des Mount Everests im Vergleich zum Meeresniveau um etwa 65 % vermindert ist, was die extreme Kurzatmigkeit und die erheblich verminderte Leistungsfähigkeit in Gipfelnähe erklärt. Kommt dann noch ein Tiefdruckgebiet (also ein wetterbedingt niedrigerer Luftdruck) hinzu, wird die Besteigung des Mount Everests (und anderer hoch gelegener Gipfel) nicht nur durch das schlechtere Wetter erschwert, sondern auch durch die verminderte Sauerstoffversorgung und Leistungsfähigkeit des Organismus. Das bedeutet auch, dass bei Schlechtwetter aufgrund der geringeren Sauerstoffversorgung des Körpers das Risiko für die akute Höhenkrankheit grundsätzlich höher ist als bei gutem Wetter.
Die akute Höhenkrankheit
Unter dem Begriff der akuten Höhenkrankheit werden drei verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst: Die akute Bergkrankheit, das Höhenhirnödem und das Höhenlungenödem (Abb. 2). Alle drei Krankheiten können alleine oder in Kombination miteinander auftreten, wenn bei unzureichender Akklimatisation zu schnell in zu große Höhen aufgestiegen wird [4].
Abbildung 2. Die Akute Höhenkrankheit kann primär das Gehirn oder die Lunge betreffen. Ist primär das Gehirn betroffen, dann entsteht entweder die Akute Bergkrankheit oder das Höhenhirnödem. Ist primär die Lunge betroffen, dann zeigt sich das Krankheitsbild des Höhenlungenödems. Gehirn und Lunge können auch gleichzeitig betroffen sein.
Akute Bergkrankheit
Die akute Bergkrankheit ist die mit Abstand häufigste Form der akuten Höhenkrankheit. Sie äußert sich in Form von Kopfschmerzen, die von mindestens einem der folgenden Symptome begleitet werden: Übelkeit oder Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwäche oder Schwindel [13]. Typischerweise treten die Symptome mit einer Latenz von 4–12 Stunden nach Erreichen einer bestimmten Höhe auf. Die akute Bergkrankheit ist unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Wenn nicht weiter aufgestiegen wird, bilden sich die Symptome meistens innerhalb von 24–48 Stunden wieder zurück [1]. Wenn trotz bestehender Symptome weiter aufgestiegen wird, besteht ab Höhen von etwa 3.500–4.000 m die Gefahr, dass sich aus der akuten Bergkrankheit ein Höhenhirnödem entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit einer akuten Bergkrankheit steigt mit zunehmender Höhe (Tabelle 1).
Häufigkeit der ABK Symptomlose Bergsteiger
2.850 m – Konkordia-Hütte 9% 53%
3.050 m – Finsteraarhorn-Hütte 13% 41%
3.650 m – Mönchsjoch-Hütte 34% 26%
4.559 m – Margherita-Hütte 53% 8%
Tabelle 1. Häufigkeit der Akuten Bergkrankheit (ABK) in den Westalpen. Wie aus der Tabelle ersichtlich, steigt der Anteil von Bergsteigern mit ABK mit zunehmender Höhe an. Umgekehrt sinkt mit zunehmender Höhe der Anteil der Bergsteiger ohne Symptome. Tabelle modifiziert nach [10].
Die Hauptrisikofaktoren sind ein großer Höhengewinn in kurzer Zeit, eine fehlende Vorakklimatisation sowie eine individuelle Anfälligkeit für die akute Bergkrankheit. Entgegen immer wieder aufkommender Gerüchte sind das Geschlecht oder mangelnde körperliche Fitness keine Risikofaktoren [15]. Sehr gut trainierte Ausdauersportler haben zu Beginn einer Höhenexposition sogar ein erhöhtes Risiko für die akute Bergkrankheit [15]. Da die Symptome unspezifisch sind, ist eine akute Bergkrankheit nicht immer sicher zu diagnostizieren. Zum Beispiel kann sie mit Magen-Darm-Infekten, Migräne oder auch einem „Kater“ nach Alkoholkonsum verwechselt werden. Im Rahmen wissenschaftlicher Studien wird die akute Bergkrankheit meist mittels des sogenannten Lake Louise Scores [13] oder des AMS-C Scores [14] diagnostiziert. Hierbei handelt es sich um Fragebögen, welche die bestehenden Symptome erfassen und den Schweregrad ihrer Ausprägung quantifizieren. Für den Routinegebrauch am Berg sowie für Nicht-Mediziner sind diese Fragebögen jedoch ungeeignet. Hier empfiehlt sich am ehesten der sogenannte Clinical Functioning Score, der bei Vorliegen von Krankheitssymptomen im Zusammenhang mit einem aktuellen Höhengewinn den Schweregrad der subjektiven Einschränkung abfragt und wie folgt bewertet:
- Keine Einschränkung der Aktivität: 0 Punkte
- Leichte Einschränkung der Aktivität: 1 Punkt
- Moderate Einschränkung der Aktivität: 2 Punkte
- Schwere Einschränkung der Aktivität: 3 Punkte
Bei Vorliegen von Krankheitssymptomen und mindestens zwei Punkten im Zusammenhang mit einem akuten Höhengewinn sollte von einer akuten Bergkrankheit ausgegangen und entsprechend gehandelt werden [11].
Höhenhirnödem
Das Höhenhirnödem ist die seltenste Form der Höhenkrankheit. Es tritt erst ab Höhen von ca. 3.500–4.000 m auf, stellt einen medizinischen Notfall dar und ist mit einer hohen Sterblichkeit (ca. 80 %) behaftet. Klinisch ist das Höhenhirnödem durch neurologische Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Verwirrtheit und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit gekennzeichnet [17]. Durch die Bewusstseinsveränderungen werden Situationen oftmals fehleingeschätzt, woraus Fehlentscheidungen am Berg resultieren können. Wenn das Höhenhirnödem nicht rechtzeitig behandelt wird, kann es durch die zunehmende Hirnschwellung zur Einklemmung des Gehirns und somit zum Tod des Patienten kommen. Das Höhenhirnödem entwickelt sich häufig aus einer akuten Bergkrankheit, kann aber auch ohne Vorläufer auftreten.
Prophylaxe und Therapie der akuten Bergkrankheit und des Höhenhirnödems
Ein moderater täglicher Höhengewinn ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um das Auftreten einer akuten Bergkrankheit und eines Höhenhirnödems zu vermeiden. Ab einer Höhe von 3.000 m sollte die tägliche Schlafhöhe um nicht mehr als 500 Höhenmeter gesteigert werden [8]. Die täglichen Aufstiegshöhen können auch darüber liegen, solange für die Übernachtung wieder abgestiegen wird („Climb high, sleep low“). Zusätzlich sollte alle drei bis vier Tage ein Ruhetag eingelegt werden. Allein diese Maßnahme reduziert das Risiko einer akuten Bergkrankheit um etwa 50 % [15]. Werden innerhalb von zwei Monaten vor der Hochtour mindestens fünf Tage auf über 3.000 m Höhe verbracht, wird das Risiko einer akuten Bergkrankheit ebenfalls um etwa 50 % reduziert [15]. Durch die Kombination dieser beiden Akklimatisationsverfahren kann die akute Bergkrankheit fast immer vermieden werden. Allerdings gibt es bezüglich der Höhentoleranz sehr große individuelle Unterschiede und manche Personen tolerieren eine viel schnellere Aufstiegsgeschwindigkeit, ohne in ihrer Leistungsfähigkeit oder ihrem Wohlbefinden eingeschränkt zu sein.
Liegt eine erhöhte Anfälligkeit für die akute Bergkrankheit vor und ist ein langsamer Aufstieg nicht möglich, so kann eine medikamentöse Prophylaxe in Betracht gezogen werden (Tabelle 2).
Tabelle 2. Prophylaxe und Therapieoptionen der akuten Bergkrankheit, des Höhenhirnödems und des Höhenlungenödems. p.o. = per os (oral), i.v. = intravenös.
Das Mittel der Wahl ist Acetazolamid (Diamox®), das eine Stimulation der Atmung bewirkt. Die Einnahme sollte am Morgen des Aufstiegs begonnen und bis zum Abstieg bzw. für zwei bis drei Tage nach Erreichen der Endhöhe fortgesetzt werden. Die Dosierung richtet sich nach dem Risikoprofil (Aufstiegsgeschwindigkeit, Maß der Anfälligkeit) und liegt zwischen 2×125 mg/Tag und 2×250 mg/Tag. Bei Kontraindikationen gegen Acetazolamid kann auf das Kortisonpräparat Dexamethason ausgewichen werden (Tabelle 2). Beide Medikamente unterliegen der ärztlichen Verschreibungspflicht.
Zur Therapie einer leichten akuten Bergkrankheit reicht meist ein Ruhetag auf gleicher Höhe aus. Die Symptome sollten sich nach 24–48 Stunden vollständig zurückgebildet haben. Kopfschmerzen können durch Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen) therapiert werden und Übelkeit durch Metoclopramid (MCP®) [4]. Bei starker akuter Bergkrankheit oder für Personen, bei denen die vorgenannten Maßnahmen nicht wirken, kann Dexamethason gegeben werden und/oder sollte ein Abstieg um 500–1.000 Höhenmeter erfolgen [9]. Ist dies nicht möglich sollte Sauerstoff (2–4 Liter/Minute) verabreicht werden. Wenn die Gegebenheiten einen Abstieg oder die Gabe von Sauerstoff nicht erlauben, kann mit einem portablen Überdrucksack ein Abstieg um etwa 1.000 Höhenmeter simuliert werden [8].
Höhenlungenödem
Das Höhenlungenödem tritt ab Höhen von etwa 3.000 m auf. Die ersten Symptome sind meist unspezifisch, wie zum Beispiel ein deutlicher Leistungsknick. Hinzu kommt eine verstärkte Atemnot bei Belastung und trockener Husten. Bei fortschreitender Symptomatik finden sich Atemnot in Ruhe und feuchte, feinblasige Rasselgeräusche mit schaumig, blutigem Auswurf sowie eine bis zu 38 °C erhöhte Körpertemperatur [5]. Diese Symptome lassen differentialdiagnostisch an eine Lungenentzündung oder Herzinsuffizienz denken. Da jedoch im alpinen Gelände keine ausreichende Diagnostik zur Verfügung steht, sollte in der Höhe bis zum Beweis des Gegenteils von einem Höhenlungenödem ausgegangen und dieses therapiert werden. In 50 % der Fälle ist das Höhenlungenödem mit einer akuten Bergkrankheit und in etwa 14 % der Fälle mit einem Höhenhirnödem vergesellschaftet [2].
Ist eine Person in der Vergangenheit an einem Höhenlungenödem erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit, erneut an einem Höhenlungenödem zu erkranken, deutlich erhöht. So liegt bei Personen, die bereits ein Höhenlungenödem hatten, das Risiko für ein erneutes Höhenlungenödem nach einem schnellen Aufstieg (<22 Stunden) auf 4.559 m bei etwa 60 %. Bei Personen ohne Höhenlungenödem in der Vergangenheit beträgt das Risiko im gleichen Setting etwa 6 % [4].
Prophylaxe und Therapie des Höhenlungenödems
Wie bei der akuten Bergkrankheit und dem Höhenhirnödem stellt eine moderate Aufstiegsgeschwindigkeit eine effektive Prophylaxe dar. Wenn ab 3.000 m die Schlafhöhe täglich um maximal 500 Höhenmeter gesteigert wird, kann auch bei anfälligen Personen das Höhenlungenödem zuverlässig vermieden werden [8]. Ist ein solch langsamer Aufstieg nicht möglich, so kann prophylaktisch Nifedipin (Adalat®) eingenommen werden. Als Alternative dienen Tadalafil oder Sildenafil (Tabelle 2). Auch diese Medikamente sind verschreibungspflichtig.
Treten Symptome des Höhenlungenödems auf, so muss so schnell wie möglich abgestiegen werden. Ist nur ein verzögerter Abstieg möglich, sollte unverzüglich Sauerstoff (2–4 Liter/Minute) gegeben werden [8]. Mittels eines portablen Überdrucksacks kann als überbrückende Maßnahme ein Abstieg von etwa 1.000 Höhenmetern simuliert werden. Als Medikament der Wahl sollte zusätzlich Nifedipin gegeben werden [3] (Tabelle 2). Wird das Höhenlungenödem schnell erkannt und therapiert, so ist es komplett reversibel. Unbehandelt liegt die Letalität bei etwa 50 % [4].
Fazit
Eine akute Höhenkrankheit kann sich jederzeit innerhalb der ersten 5 Tage nach Aufstieg in Höhen über 2.500–3.000 m entwickeln. Während die akute Bergkrankheit harmlos und in der Regel selbstlimitierend ist, sind das Höhenlungenödem und Höhenhirnödem lebensbedrohliche Erkrankungen, die einer sofortigen Therapie bedürfen. Werden bestimmte Verhaltensmaßnahmen eingehalten, wie zum Beispiel eine moderate Aufstiegsgeschwindigkeit und eine gute Vorakklimatisation, kann die Höhentoleranz deutlich verbessert werden.
Prof. Dr. med. Marc Moritz Berger, MBA, DESA
Stellvertretender Klinikdirektor
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Universitätsklinikum Essen
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